M a r t i n W e y e r s
Martin Weyers, Maler und Graphiker mit Atelier in der Nähe von Heidelberg, entwickelte eine Bildsprache, in der Mythisches auf zeitgemäße Weise erfahrbar wird – ein »Poet des Visionären« (Karin Weber, Neuer Sächsischer Kunstverein, Dresden), immer auf der Suche nach einer Erneuerung der Kunst aus der transzendenten Symbolik des Mythos.
In den Bildern von Martin Weyers werden die Symbole des Mythos neu erfahrbar. Fremdartige Welten laden zur Kontemplation ein: weite Farbräume, als Landschaft oder Kosmos lesbar, bevölkert von »zwitterartigen Wesen, die Vogel, Pflanze und Mensch zugleich sind« (Petra Joswig, freie Kunsthistorikerin, Heidelberg).
Fernab von den Moden des Kunstbetriebs entwickelte der Künstler eine Bildwelt, die sich einer visionären Innenschau verdankt. In Gemälden, Zeichnungen und Druckgraphiken von betörender Sinnlichkeit kommen die Kräfte des Mythos zu sprechen. Schicht um Schicht wird eine sich hinter dem Augenschein verbergende Welt des Geistigen freigelegt. Die Kunst findet zu ihrem ursprünglichen Impetus zurück, indem sich die Grenzen zwischen Imagination und Wirklichkeit auflösen und das Sehen zu einer umfassenderen Schau geführt wird.
Werke in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen. Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler, BBK Mannheim
»Dieser Künstler ist ein Maler-Forscher, der sich in seinen Bildern auf die Suche nach einem unbekannten Seelenland begibt. [...] Nachdem die suggestiven Bildszenarien Martin Weyers' aus der Tiefe der Psyche, dem kollektiven Gedächtnis und den metaphysischen Wurzeln von Naturprozessen schöpfen, ergibt sich die Frage nach den Quellen der Inspiration und dem praktischen Gestaltungsvorgang. Die Suche nach dem künstlerischen Ausdruck beginnt bei ihm mit dem Zeichenstift. Die Zeichenbewegung spürt den eigenen Wahrnehmungen und Empfindungen nach und hinterlässt ihre Spuren auf dem Papier, der Radierplatte oder der Leinwand. Der Bildträger fungiert dabei als Schnittstelle zwischen Imagination und Realität. Vorstellung und Zufall wirken ineinander und führen in ihrem Wechselspiel zu der stets einmaligen Bildschöpfung.«
Dr. Olaf Mückain, Wissenschaftlicher Leiter desKunstmuseum Heylshof und Nibelungen-Museum, Worms
»Die Arbeiten Martin Weyers' laden ein zu vielfältigen Interpretationsansätzen. Und das macht ihre Stärke aus: Sie wecken im Betrachter Bilder und Assoziationen, Gefühle und Stimmungen, Archetypen unseres unbewussten Seelenlebens.«
Die Rheinpfalz
»Der Fülle des Bildnerischen und der Farbe steht die Dramatik des Bildgeschehens gegenüber. Wirkmächtig bannen diese Arbeiten den Blick, gespeist aus der Kraft des Mythischen.«
Dr. Maria L. Weigel, Leiterin des Erkenbert-Museums, Frankenthal
»Schon mal am Nabel der Welt gewesen? Nein? Es gibt aber einen, der war schon mal dort: Martin Weyers, der Mann mit der beigefarbenen Mütze und der schwarzen dickrandigen Brille. Ihn führte ein Traum dorthin. Und um sich zu vergewissern, dass alles, was er wahrnahm, auch real ist, streckte er seine Hände aus - und ertastete tatsächlich auch Dinge. Wie fühlt sich der Nabel der Welt an? Er denkt eine Weile nach und sagt dann: „Man kann es nicht beschreiben.” Aber seine Bilder können es.«
Badische Neueste Nachrichten